[BestOf] So behältst du trotz AI deinen Job - Konzentriert Arbeiten | Deep Work von Cal Newport

In seinem Buch Deep Work erklärt der Autor Cal Newport wieso gerade das ablenkungsfreie Arbeiten im 21ten Jahrhundert so schwer und doch so absolut essenziell ist. Gerade in einer Dienstleistungsgesellschaft, die mehr und mehr durch Automatisierung beeinflusst wird ist es wichtig, euch die Zeit und den Raum zu schaffen, um euer volles geistiges Potenzial auszuschöpfen. Neben verschiedensten Tricks und Tipps erfahrt ihr in der Folge, wie ihr euer Leben so anpasst, um immer tief in die Fokus Zone zu kommen. Laut Simon ein Must-Read und Fabian fand es eher doof, entscheidet selbst.

Holt euch das Buch: Konzentriert arbeiten: Regeln für eine Welt voller Ablenkungen

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4 Tipps gegen Ablenkung

  1. Routinen und Rituale: Deine individuelle Willenskraft ist endlich und schnell aufgebraucht. Entwickle dir daher Routinen und Rituale, die deine notwendige Willenskraft für bestimmte Tätigkeiten auf ein Minimum reduzieren. Platziere dein Handy z.B. außerhalb deiner Armreichweite, wenn du eine Aufgabe konzentrierter erledigen möchtest.
  2. Konzentrationsphasen: Definiere für deinen Tag verschiedene Konzentrationsphasen. In diesen konzentrierst du dich ausschließlich auf die zu erledigende Aufgabe. E-Mails oder Nachrichten checken sind tabu.
  3. Training und Übung: Wenn du Phasen tiefer Konzentration regelmäßig in deinen Tag einbaust, trainierst du deinen Geist und kannst dich schon nach kurzer Zeit länger am Stück konzentrieren und geistige Höchstleistungen vollbringen.
  4. Regelmäßige Pausen: Pausen sind nach langen Konzentrationsphasen absolut notwendig. Wenn du dabei auf den Griff zum Smartphone verzichtest, arbeitet dein Unterbewusstsein noch weiter an der Tätigkeit und du bekommst neue Einfälle.


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Wieso Deep Work so wichtig ist

  • Deep Work schafft Wert: Viele der Aufgaben, die wir als Menschen den ganzen Tag machen, sind repetitiv und werden bereits oder in naher Zukunft durch Automatisierung ersetzt. Das, was uns Menschen einzigartige macht, ist die Fähigkeit sehr abstrakte Ideen zu formulieren und Probleme aufzuschlüsseln. Nut das bringt die Menschheit weiter voran. 
  • Deep Work ist selten: In der Zeit in der wir leben ist Deep Work immer seltener anzutreffen, weil alle immer nur im schnell-schnell leben und ihren Hirnen keine Zeit mehr zum Arbeiten lassen. Was wäre, wenn Einstein die ganze Zeit auf Insta gechillt hätte anstatt Tage, Monate, Jahre am Stück sich Gedanken über das Universum zu machen. Wenn ihr zu Deep Work imstande seit, gibt euch das einen kompetitiven Vorteil gegenüber einem großen Teil der restlichen Gesellschaft. 
  • Deep Work gibt Befriedigung: Kennt ihr sicher alle, nach einem Tag an dem ihr 7 Meetings, 31 E-Mails und 17 kurze "Social media Pausen" gemacht habt seid ihr komplett ausgelaugt, obwohl ihr in euren Augen eigentlich nichts geschafft habt. Deep Work ist ein Zustand, in dem ihr das volle Potenzial eures Hirns nutzt und ablenkungsfrei arbeiten könnt. Das ist ein hoch befriedigender Zustand für uns Menschen und gerade nach solchen Deep Work Blöcken, in denen wir viel geschafft haben, fühlen wir uns grandios.


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Die 4 Regeln, um Deep Work zu ermöglichen

  1. Deep Work Rituale: Schafft euch ein Ritual, mit dem ihr euch selbst klarmacht, dass jetzt Deep Work beginnen wird. Das kann sein, dass ich nochmal eine neue Tasse Tee aufkocht und in einen anderen Raum geht. Vielleicht macht ihr es sogar wie viele berühmte Autoren und schließt euch für einen Monat in einer Waldhütte ein. Wie auch immer ihr euer Ritual gestaltet, es sollte klar sein, dass nachdem euer Deep Work Block begonnen hat keine Ablenkungen mehr erlaubt sind: Handy aus, Chillstep Musik und los gehts.
  2. Langeweile ermöglichen: Im Laufe der letzten Jahre haben wir alles uns daran gewöhnt keine einzige Sekunde in unserem Leben mehr Langeweile zu verspüren. U-Bahn kommt zu spät? Schnell nochmal tagesschau.de checken.  Auf der Toilette sitzen? Kleine Runde Doodle Jump. Mit dieser andauernden Beschäftigung unseres Hirns nehmen wir dem Hirn die Möglichkeit, über vergangene Dinge nochmal etwas genauer nachzudenken. Baut euch ganz bewusst Momente in eurem Leben, in denen ihr nicht in die Ablenkung abdriftet, sondern schaut mal, was für lustige Dinge euer Hirn in diesen Moment produziert.
  3. Social Media Nutzung einschränken: Ist ja auch im Podcast etwas, auf dem wir immer wieder rumreiten: Social Media ist nur in sehr geringem Maße eine Bereicherung für euer Leben. Zumindest die Notifikationen solltet ihr für alle Social Media Apps ausschalten, damit ihr nicht in den Hooked Cycle gezogen werdet.
  4. Shallow work vermeiden: Das Gegenteil zu Deep work ist Shallow Work, E-Mails beantworten, auf Slack 24/7 online sein und all die anderen Dinge, die euch von eurer eigentlichen Arbeit abhalten. Fragt euch: Könnte diese Aufgabe von einem intelligenten Studenten nach einem Monat Einarbeitung gemacht werden...wenn ja, dann ist es Shallow work und ihr solltet diese unbedingt einschränken, damit nicht eurer gesamter Tag damit zugeschüttet ist. Ihr müsst diese Entscheidung aktiv treffen und euch auch gegenüber euren Kollegen durchsetzen. Nicht einfach, aber wir glauben an euch! 


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Schwarz auf Weiß Rating:

  • Quellen Dichte F 5/5 & S 2/5
  • Verständlichkeit F 4/5 & S 5/5
  • Umsetzbarkeit F 2/5 & S 5/5
  • Würde ich weiterempfehlen?  F Nein & S Ja

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