Produkte erschaffen, die süchtig machen - Hooked von Nir Eyal

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Holt euch das Buch: Hooked: Wie Sie Produkte erschaffen, die süchtig machen

In seinem Buch "Hooked: How to Build Habit-Forming Products" oder zu deutsch "Hooked: Wie Sie Produkte erschaffen, die süchtig machen" stellt der Autor Nir Eyal seinen sogenannten Hook-Zyklus dar, eine 4 Stufen-Methode, mit welcher neue Gewohnheiten geschaffen werden können.
Die einzelnen Stufen stellen wir euch mit anschaulichen Beispielen vor und am Ende dieser Folge wisst ihr endlich wieso ihr, obwohl ihr das garnicht wollt, doch immer wieder zu Instagram greift und durch Twitter scroll wenn euch Langweilig ist, oder Ihr euch Einsam fühlt.
Das Buch gibt einen Blick hinter die Kulissen der Apps, die uns den ganzen Tag umgeben und zum Ende lernt ihr, dass doch nicht alles schlecht ist.

Schwarz auf Weiß Rating:

  • Quellen Dichte F 4/5 & S 4/5
  • Verständlichkeit F 5/5 & S 5/5
  • Umsetzbarkeit F 4/5 & S 4/5
  • Würde ich weiterempfehlen?  F Nein & S Ja

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So entsteht Abhängigkeit (der Hooked Cycle)

  • Auslöser: Gewohnheiten entstehen durch einen internen oder externen Reiz, wie z.B. eine Push-Benachrichtigung auf dem Smartphone
  • Aktion: Ausgelöst durch den Reiz wird in Erwartung einer Belohnung, eine Aktion ausgeführt, z.B. entsperren des Smartphones auf die Push-Benachrichtigung
  • Variable Belohnung: Studien zeigen, dass die Dopamin Konzentration im Körper bereits ansteigt wenn eine Belohnung erwartet wird. Dadurch wird ein Verlangen ausgelöst. Wenn der Empfänger durch die Push-Benachrichtigung auf Instagram landet, erhält er die Belohnung z.B. neue Likes auf Fotos.
  • Investment: Die letzte Phase erhöht die Chance, dass die gleiche Abfolge nochmals durchlaufen wird. Investment entsteht, wenn der Nutzer eigene Leistung in den Service investiert, z.B. durch Sammeln von Followern und Likes oder sogar Geld ausgibt.

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Der goldene Gral im Hooked Cycle: Interne Reize

Es gibt zwei Arten von Auslösereize, um euch zu einer Aktion zu motivieren:

  • Externer Reiz: Ist ein externer Faktor, z. B. eine gut getimte Push-Benachrichtigung bringt euch dazu ein digitales Produkt zu nutzen, oder auch das Plakat mit dem leckeren Big Mac in der U-Bahn
  • Interner Reiz: Nach und nach gewöhnt sich euer Hirn an die neue Gewohnheit und sie wird als Problemlösung auch ohne externe Reize eingesetzt. Wenn euch langweilig ist, checkt ihr nun auch ohne Push-Benachrichtigung eure Social Media App und wenn ihr Hunger habt, holt ihr euch einen Big Mac. 

Das langfristige Ziel eines jeden Produkts ist es durch gute externe Reize euer Hirn darauf zu programmieren das Produkt von sich heraus (interne Reize) wieder zu nutzen. 

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